🚨 2040: Das Ende der klassischen Lehre im Handwerk und Bau 🤖🛠️

Zürich, August 2040 – von unserer fiktiven handwerker.ch-Korrespondentin aus der Zukunft.

Die Werkstätten sind leer, die Baustellen still – zumindest was menschliche Stimmen betrifft. Dort, wo einst Lehrlinge das erste Mal eine Mauer zogen, Holz bearbeiteten oder eine Wasserleitung verlegten, arbeiten heute Roboterarme, Drohnen und autonome Maschinen.

 

❌ Das Ende der klassischen Lehre

Vor zwanzig Jahren entschieden sich jedes Jahr Tausende Jugendliche für eine Lehre als Maurer, Schreiner, Sanitär oder Gärtner.
Heute sind diese Berufe Geschichte.

- Maurer ➝ 3D-Drucker errichten ganze Gebäude in wenigen Tagen.

- Schreiner ➝ Möbel und Innenausbau kommen aus vollautomatisierten Fertigungsanlagen.

- Sanitärinstallationen ➝ werden von Montage-Robotern präzise und fehlerfrei eingebaut.

- Gartenpflege ➝ übernehmen Drohnen und autonome Mähroboter.

👉 Die klassische Handwerkslehre ist ausgestorben.

 

✅ Die neuen „Lehrberufe“ 2040

Stattdessen gibt es nur noch Ausbildungen in Robotik und KI:

a) Robotik-Anleiter: überwachen Maschinen auf Baustellen und geben digitale Befehle.

b) Bauinformatiker: planen Projekte in KI-Simulationen und steuern Drohnenflotten.

c) Servicetechniker Robotik: reparieren und warten Maschinenparks.

Der Hammer wurde durch das Tablet, die Werkbank durch das AR-Interface ersetzt.

 

💥 Gesellschaftliche Folgen

Jugendliche, die früher im Handwerk starteten, müssen heute digitale Hürden meistern.

Handwerksbetriebe haben ihre Identität verloren und sind zu Technologie-Dienstleistern geworden.

Die Vielfalt an Lehrstellen ist drastisch geschrumpft – viele Jugendliche fühlen sich abgehängt.

 

🌍 Europa unter Druck

Während China und die USA diese Entwicklung vorangetrieben haben, musste Europa die Systeme einkaufen. Die Wertschöpfung im Handwerk – einst Herzstück vieler Länder – ist abgewandert.

  • 23.08.2025